Erster Übungsdienst der EUS mit „Maximus“ am Allermöher See

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Fast in jedem Jahr ertrinken zum Saisonstart im Allermöher See im Hamburger Stadtteil Bergedorf Menschen. Zuletzt konnte dort vor zwei Jahren zu Pfingsten ein 14-jähriges Mädchen nur noch tot geborgen werden. Die Bürger forderten mehr Sicherheit für Nichtschwimmer und eine Badeaufsicht. Tonnen warnten wenig später vor dem tiefen Wasser, eine Nichtschwimmerbegrenzung durch Balken wurde ins Wasser gelegt, Rettungsring und Notrufsäule angebracht, Rettungsschwimmer sollten ausgebildet werden …. Bisher hat jedoch keine Wasserrettungsorganisation dort eine Badeaufsicht aufgebaut. „Bibbern und beten vor dem Saisonstart am See“ war deshalb die Headline eines Artikels in der Lauenburgischen Landeszeitung am 20. Mai 2014. Als wir das lasen, beschlossen wir , dorthin den Übungsdienst unserer Externen Unterstützungsstaffel (EUS) zu verlegen. „Maximus“ kam am Mittwoch, 28. Mai, damit an den Ort, der der Grund für seine Anschaffung war, denn die Tragödie am Allermöher See vor zwei Jahren hatte uns veranlasst, eine mobile Wachstation zu entwickeln, die schnell dorthin gebracht werden kann, wo Not am Mann ist. (Siehe Artikel „Große Freude bei Siwa: ‚Maximus‘ hat Dienstbeginn“ auf dieser Internetseite) Während des Übungsdienstes maßen wir die Wassertiefe an verschiedenen Stellen des Sees und erkundeten weitere Gegebenheiten. Unser Vorsitzender Helge von Appen sprach mit Ole Rehmeyer von der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen über die bisherigen Maßnahmen, den See sicherer zu machen. Ole Rehmeyer hatte sich mit Bürgern aus Allermöhe engagiert für mehr Sicherheit und eine Badeaufsicht eingesetzt. Unser Verein SiWa-Sicheres Wasser e.V. wird auch weiterhin zunächst die Übungsdienste mit der EUS und „Maximus“ am Allermöher See durchführen und in dieser Zeit mit der Anwesenheit unserer Rettungsschwimmer das Baden sicherer machen. Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,29.5.2014

 

SiWa ist startklar für die Badesaison
und wünscht allen einen schönen Sommer

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Die Sonne lacht, das Wasser hat 20 Grad – perfekt zum Anbaden an der Badelagune in Müssen. Am Sonnabend, 24. Mai, nutzten wir das schöne Wetter, um im Müssener See alles startklar zu machen, damit wir die Badeaufsicht beginnen können. Vom 1. Juni bis 31. August übernehmen unsere Rettungsschwimmer die Badeaufsicht, und zwar immer freitags, sonnabends und sonntags bei schönem Badewetter. In der Regel sind wir dann von 15 bis 19 Uhr im Dienst. Wenn viele Gäste am Strand sind, bleiben wir nach Möglichkeit auch länger und übernehmen zusätzliche Wachtage. Damit alles reibunglos läuft, haben wir die Badebegrenzung angebracht. Die Leine markiert den Nichtschwimmerbereich. In einhundert Metern Entfernung vom Strand ist zusätzlich eine Boje angebracht. Der „Anbadetag“ war für uns mit viel Arbeit verbunden. Wir putzten die Wachstation und den Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger „Maximus“, sortierten und reinigten die Ausrüstung. „SiWa ist startklar für die Badesaison
und wünscht allen einen schönen Sommer“
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SiWa-Jahreshauptversammlung 2014

Der Vorsitzende Helge von Appen, Kassenwartin Martina Lezius, die stellvertretende Vorsitzende Marina Hildebrand, Schriftführerin Kathrin Geisler, Beisitzerin Jutta Schmidt und Ausbildungsleiter Max Schönrok (v.li.) sowie Thomas Wetzel (nicht auf dem Foto) gehören zum Vorstand unseres Vereins.
Der Vorsitzende Helge von Appen, Kassenwartin Martina Lezius, die stellvertretende Vorsitzende Marina Hildebrand, Schriftführerin Kathrin Geisler, Beisitzerin Jutta Schmidt und Ausbildungsleiter Max Schönrok (v.li.) sowie Thomas Wetzel (nicht auf dem Foto) gehören zum Vorstand unseres Vereins.

Der Rückblick auf das letzte Jahr, der Ausblick auf 2014, die Neuordnung der Mitgliederstruktur, die  Erhöhung der Mitgliedsbeiträge sowie Wahlen standen auf der Tagesordnung unserer Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 24. April, in der Alten Schule in Müssen.

Wir wählten Marina Hildebrand einstimmig als stellvertretende Vorsitzende unseres Vereins. Marina arbeitet in dieser Funktion bereits seit vier Jahren.

Neue Kassenwartin wurde Martina Lezius und als neue Beisitzerin gehört nun Jutta Schmidt dem Vorstand an. Unsere neue Kassenprüferin ist Martina Peters. Wir verabschiedeten Gisela Berger, die für uns als Kassenwartin tätig war. Unser ehemaliger Ausbildungsleiter Reiner Rick und der Beisitzer Wolfgang Leidl, der seit der Gründung unseres Vereins mitarbeitete, verlassen ebenfalls den Vorstand. Der Vorsitzende Helge von Appen dankte allen Dreien mit herzlichen Worten für ihre hervorragende Arbeit und wünschte ihnen alles Gute.

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SiWa und DRK Wasserwacht Schwarzenbek
auch künftig auf einer Wellenlänge

Helge von Appen (rechts) gratuliert Bendix Bollhorn zur bestandenen Prüfung für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber. Patrick Schröder, stellvertretender Wasserwachtleiter, Jonas Geisler und Volker Schröder freuen sich über diesen Erfolg.
Helge von Appen (rechts) gratuliert Bendix Bollhorn zur bestandenen Prüfung für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber. Patrick Schröder, stellvertretender Wasserwachtleiter, Jonas Geisler und Volker Schröder freuen sich über diesen Erfolg.

Die DRK Wasserwacht Schwarzenbek und SiWa arbeiten jetzt zusammen. Seit dem Ende des letzten Jahres trainieren die Rettungsschwimmer unserer beiden Vereine gemeinsam . Unser Vorsitzende Helge von Appen und unser Ausbildungsleiter Max Schönrok haben zuvor die Lehrberechtigung der DRK-Wasserwacht erworben und können damit in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht sowohl Schwimm- als auch Rettungsschwimmprüfungen abnehmen und das Training durchführen. Vonseiten des DRK prüften die Lehrscheininhaber Volker Schröder, Leiter der Wasserwacht und Franziska Walde die Jugendlichen. Am Donnerstag bekam unser Rettungsschwimmer Bendix Bollhorn am DRK-Haus an der Bismarckstraße als einer der ersten Absolventen der gemeinsamen Ausbildung seinen Rettungsschwimmpass Silber. Auch Alexander Koch, Sören Dreyer und Tobias Pötschke waren dabei und bekommen  das Rettungsschwimmabzeichen in Silber. Beide Vereine werden die Zusammenarbeit nun weiter vertiefen. Im Sommer stehen das Training im Freibad Geesthacht sowie die Ausbildung im Bootsdienst auf der Elbe auf dem Programm. Aber auch der Austausch von Rettungsschwimmern bei Einsätzen ist vorgesehen. Volker Schröder freut sich über den gelungenen Start der Zusammenarbeit. „Es ist toll, mit einem jungen Verein zusammenzuarbeiten“, sagt er gegenüber den anwesenden Pressevertretern der Lauenburgischen Landeszeitung, des Viebranzverlages, der Lauenburgischen Onlinezeitung, des Markt-Verlages  und des „Echo“. „Für uns ist es wichtig, dass wir modern sind. Wir haben viel voneinander gelernt“, erklärte Helge von Appen. SiWa leistet seit 2006 die Badeaufsicht am See in Müssen und übernimmt im Rahmen der Externen Unterstützungsstaffel Sanitäts- und Wasserrettungsdienste mit dem Anhänger „Maximus“, den unser Verein selbst konzipierte und einrichtete. Die DRK-Wasserwacht Schwarzenbek ist hauptsächlich bei den Rettungswachdiensten während der Segelregatten auf der Ostsee (Kieler und Travemünder Woche, Yes Pfingstbuschregatta und anderen Sportveranstaltungen im Einsatz. Die DRK Wasserwacht hält außerdem eine „Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung“ vor. Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,18.4.2014

Wovon wir uns leiten lassen wollen – unser Leitbild

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Welche Ziele haben wir? Wonach streben wir? Welches sind unsere Werte? Wie gehen wir miteinander um? Welches sind unsere Missionen und Visionen. Wovon träumen wir? Darüber haben wir uns im Vorstand ausgetauscht, mit Mitgliedern diskutiert und unsere Gedanken in dem  Leitbild unseres Vereins zusammengefasst. Es gibt uns die Richtung für unser gemeinsames Handeln und unsere strategische Arbeit in den nächsten Jahren vor. Es dient allen Mitgliedern als Orientierung, es schweißt uns zusammen und zeigt nach außen, wer wir sein wollen.

 

Die Kernsätze unseres Leitbildes sind:

  • Wir geben jederzeit und in allen Bereichen unser Bestes.
  • Das Dorf Müssen ist unsere Wiege. Die Badeaufsicht am Müssener See ist unsere erste Aufgabe.
  • Wir sind fair, ehrlich und loyal zu jedermann.
  • Unsere Retter bekommen die beste Ausbildung.
  • Wir fördern Jugendliche mit bester Ausbildung und übertragen den Besten Verantwortung.
  • Wir machen keine Schulden.
  • Unsere Öffentlichkeitsarbeit ist transparent, wahrhaftig und offensiv.
  • Wir wollen wachsen. Dafür kämpfen und arbeiten wir.             

Unser Leitbild SiWa hier zum Nachlesen als Download

Text und Foto: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,13.3.2014

SiWa vergibt erstmals Lebensretter-Abzeichen: Auszeichnung für Rettungsschwimmer Justin Rathge

DSC_5577 - Kopie  Als sein sechsjährige Bruder Tyrone in Lebensgefahr war, behielt unser Rettungsschwimmer Justin Rathge die Nerven und rettete ihn. Nun bekam er dafür in feierlichem Rahmen das SiWa-Lebensrettungsabzeichen. Helge von Appen, Vorsitzender unseres Vereins überreichte ihm die Auszeichnung  am 9. Februar 2014 im Feuerwehrhaus Schulendorf vor mehr als 60 Gästen. Er erinnerte daran, was für ein großer Schock es für die Eltern gewesen sein muss, als beluikbiaaax7yi.jpg largeTyrone am 15. November 2013 zu Hause einen Krampfanfall mit Atemstillstand erlitten hat. Justin behielt die Nerven, reagierte sofort und gab dem Bruder die lebensrettende Atemspende, so wie er es erst im Sommer zuvor bei theoretischen und praktischen Ausbildung zum Rettungsschwimmer in unserem Verein gelernt hat. Die Ärzte attestierten den Eltern, dass sein umsichtiges Handeln seinem Bruder das Leben gerettet hatte. Justin ist der erste, der das neue SiWa-Lebensretter-Abzeichen bekam. Er erhielt außerdem eine eigens für ihn angefertigte Erinnerungstafel aus Acryl. „SiWa vergibt erstmals Lebensretter-Abzeichen: Auszeichnung für Rettungsschwimmer Justin Rathge“ weiterlesen

Große Freude bei SiWa: „Maximus“ hat Dienstbeginn

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Feierlich haben wir am Sonntag, 9. Februar 2014, „Maximus“, unseren Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger enthüllt und in den Dienst gestellt.  Mehr als 60 SiWa-Mitglieder, Freunde und  Gäste kamen zu unserer Veranstaltung im Feuerwehrhaus Schulendorf. Bilder sagen mehr als tausend Worte, sie zeigen die schönsten Momente, die diesen Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte dokumentieren. Zu sehen ist, wie er aus dem dicken Nebel herausgefahren wurde, während das Sachsenwald Blasorchester Schwarzenbek das Stück „Eyes Of The Tiger“ spielte. Unsere Staffeln zogen die weiße Verhüllung herunter, mit Helium gefüllte Ballons flogen aus dem Anhänger in den Himmel. Dann konnte „Maximus“ endlich besichtigt werden.

Wie sind wir auf die Idee gekommen, einen eigenen Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger zu entwickeln und zu bauen? Warum heißt er „Maximus“? Wer hat ihn erdacht und gebaut? Wie sieht sein „Innenleben“ aus? Wer sind die „Geburtshelfer“?  Und wie wird er nun laufen lernen? Hier können Sie es lesen: „Große Freude bei SiWa: „Maximus“ hat Dienstbeginn“ weiterlesen