Neu in unserem Team: Johannes Ienco

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Die Badelagune in Müssen ist der Einsatzbereich unseres Rettungsschwimmers Johannes Ienco. „Es ist toll hier“, findet er. An dem Baggersee passt der 19-Jährige gern auf die Badegäste auf und nimmt dafür auch den Weg von seinem Wohnort Hamburg auf sich. Johannes wurde im Herbst letzten Jahres auf unseren Verein aufmerksam. Wir suchten nach jungen Leuten, die wir für unsere neue SiWa-Wachstation 21 am Allermöher See ausbilden wollten. Johannes meldete sich, machte die Ausbildung engagiert mit und hat nun das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber. Johannes hat im letzten Jahr das Abi gemacht und möchte nun  ein Studium im Hamburg beginnen. „Ich möchte Sozialökonomie  oder Marketing – Technische Betriebswirtschaftslehre studieren“, sagt er. Erst einmal wünschen wir Johannes einen tollen Sommer als Rettungsschwimmer in Müssen. Herzlich Willkommen in unserem Team, Johannes!

(c) Foto/Text: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

2014: Das Jahr der Mühen, bewegenden Momente und Visionen

Das ist unser neuer Vorstand: Vorsitzender Helge von Appen, Beisitzerin Monika Retzlaff, Beisitzer Dennis Meyer, Kassenwartin Martina Lezius, Schriftführerin Kathrin Geisler, Beisitzer Martin Kühn und unser stellvertretende Vorsitzende Max Schönrok.
Das ist unser neuer Vorstand: Vorsitzender Helge von Appen, Beisitzerin Monika Retzlaff, Beisitzer Dennis Meyer, Kassenwartin Martina Lezius, Schriftführerin Kathrin Geisler, Beisitzer Martin Kühn und unser stellvertretender Vorsitzende Max Schönrok. (von links)

Unsere Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Schulendorf am 20. April:

Wir hielten Rückschau auf das  Jahr 2014, hörten die Berichte unseres Vorsitzenden Helge von Appen, unserer Kassenwartin Martina Lezius und den Bericht des Kassenprüfers Karl-Heinz Jünemann. Die Mitglieder wählten einen neuen Vorstand (Siehe Foto).

Wir verabschiedeten Marina Hildebrand, die als stellvertretende Vorsitzende tätig war und unseren bisherigen technischen Leiter Thomas Wetzel mit herzlichen Worten und viel Lob.

Unser Rettungsschwimmer Jonas Geisler erhielt das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen. Als Gäste nahmen Arne Schicke, Bezirksleiter der DLRG Hamburg Bergedorf und Marco Graw, Leiter Einsatz der DLRG Bergedorf an unserer Jahreshauptversammlung teil.
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Neues Rettungsbrett für die Externe Unterstützungsstaffel

 

An den Stränden in Malibu, Sydney, Sylt sowie am Müssener See ist das 3,20 Meter  lange, wenige, schnelle Wetiz-Rettungsbrett eingesetzt. Jetzt ist auch unser Maximus" damit ausgerüstet und hat deshlab das Logo der Externen Unterstützungsstaffel- die helfende Hand über einer Welle.
An den Stränden in Malibu, Sydney und Sylt wird das 3,20 Meter lange, wendige, schnelle Wetiz Surf Rescue Rettungsbrett eingesetzt. Jetzt ist auch unser „Maximus“ damit ausgerüstet und hat deshalb das Logo unserer Externen Unterstützungsstaffel: die helfende Hand über einer Welle.

Neues Equipment für unsere Externe Unterstützungsstaffel (EUS) und für unseren Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger „Maximus“: Ein neues Rettungsbrett, ein neuer Rettungsrucksack und ein weiteres Schnellrettungsset vervollständigen jetzt die  Ausrüstung unserer Rettungsschwimmer, die mit „Maximus“ zu den Einsätzen fahren. Während einer Feier am Sonnabend, 8. November, haben unsere Rettungsschwimmer den Anhänger mit dem neuen Rüstzeug beladen. Sie erhielten außerdem bei Kaffee und Kuchen ihre Aufwandsentschädigungen sowie eine kleine Prämie für ihren Einsatz, den sie im Sommer am Allermöher See absolvierten. SiWa-Vorsitzender Helge von Appen hielt Rückschau: „Als wir Ende Mai in der Zeitung lasen, dass es nach dem tödlichen Badeunfall vor zwei Jahren immer noch keine Badeaufsicht am Allermöher See in Hamburg Bergedorf gibt, fassten wir den Entschluss, dort mit der EUS und „Maximus“ tätig zu werden und für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen.“ Kurz zuvor war der Sanitäts- und Wasserrettungsanhänger fertig geworden und einsatzbereit. „Ihr habt gesagt: Ja, eine zeitweise Badeaufsicht am Allermöher See – das machen wir“, sagte Helge von Appen. Das war der Start für eines der größten Projekte des Vereins. „Neues Rettungsbrett für die Externe Unterstützungsstaffel“ weiterlesen

Gedenkstein am Allermöher See mahnt: „Sei wachsam“

DSC_1926 - Kopie„Sei wachsam“ steht auch auf Persisch, Türkisch, Polnisch und Russisch auf dem 1,5 Meter hohen Gedenkstein am Allermöher See, der am 1. Oktober 2014 dort eingeweiht wurde. Auf der zum See gewandten Seite ist in lila Schrift

eingemeißelt: „In Erinnerung an die jungen Menschen, die hier bei Badeunfällen ihr Leben verloren haben“.  Der Kommunikations- und Kunstverein Kokus e.V. in Neuallermöhe hat das Mahnmal auf Wunsch der Bürger anfertigen lassen. Die Hamburger Künstlerin Mariella Mosler gestaltete ihn. Die Anwohner, die zur Einweihung gekommen waren, schmückten ihn mit Blumen, zündeten eine Kerze an. „Dieser Stein soll uns stoppen in unserem Alltag, uns mahnen, auf den anderen zu achten. Er soll aber auch ein Fels in der Brandung sein“, sagte Mareile Rösner, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde

Pastorin Mareile Rösner, Monika Retzlaff, Martin Marburg und die Künstlerin Mariella Mosler (v.li.) bei der Einweihung des Gedenksteins am Allermöher See.
Pastorin Mareile Rösner, Monika Retzlaff, Martin Marburg und die Künstlerin Mariella Mosler (v.li.) bei der Einweihung des Gedenksteins am Allermöher See.

Bergedorfer Marschen. Der Vorsitzende des Vereins Kokus e.V., Martin Marburg, dankte allen, die dafür sorgen, dass sich tödliche Badeunfälle nie mehr wiederholen, insbesondere den Mitstreitern des Projektes „Gemeinsam Leben Retten“ um Ole Rehmeyer und unserem Verein SiWa Sicheres Wasser. Er überreichte an Monika Retzlaff, Öffentlichkeitsreferentin unseres Vereins eine Spende von 500 Euro für den Aufbau der Badeaufsicht. Sie berichtete, dass der Verein in diesem Sommer an neun Tagen die Badewacht durchgeführt hat. Dabei mussten die Retter 18-Mal Hilfe leisten. Ein Jugendlicher wurde aus Lebensgefahr gerettet. Der Verein und Ole Rehmeyer von „Gemeinsam Leben Retten“ und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen wollen eine feste Badewacht aufbauen. Dafür konnten bisher mehr als 30 interessierte Jugendliche geworben werden, die sich als Rettungsschwimmer ausbilden lassen wollen und am Allermöher See Verantwortung bei der Badeaufsicht übernehmen wollen. Text/Foto: Monika Retzlaff (SiWa-Öffentlichkeitsarbeit)

Badesaison 2014: Schnittwunden, leichtsinnige Eltern
und jede Menge Seepferdchen

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Es ist eine schöne Tradition in unserem Verein, dass wir am Ende der Badesaison zu einem Grillfest zusammen kommen und auf den Sommer zurück blicken. Während der hochsommerlichen Tage im Juli und Anfang August kamen hunderte Gäste an den Müssener See. Seit Mitte August schwächelt der Sommer, es war kein Badewetter. Wir gewährleisteten seit dem 1. Juni insgesamt an 29 Tagen die Badeaufsicht. 323 Wachstunden kamen zusammen.  „Wir leisteten vier Mal Erste Hilfe. Es galt Schnittwunden zu versorgen. Die meisten Wachstunden leisteten Tobias Geisler, Lisa König, Jonas Geisler und Justin Rathge“, resümmierte unser Vorsitzende Helge von Appen.  Unsere Badeaufsicht war in diesem Jahr auch vorbeugend tätig. Mehrere Väter und Mütter verhielten sich beim Baden sehr leichtsinnig und gingen mit ihren Kleinkindern und Babys auf dem Arm ins tiefe Wasser. Unsere Rettungsschwimmer wiesen sie auf die Gefahr hin und baten die Eltern, in den Nichtschwimmerbereich zurück zu kehren. Besonders gut angenommen wurde in diesem Jahr unsere Schwimmschule. Wir hatten in diesem Jahr 18 Anmeldungen für die Seepferdchen-Kurse an der Badelagune. Das war auch darauf zurück zu führen, dass wir durch den Förderverein „Alte Schule Müssen“ eine großartige Unterstützung bekamen. Er übernahm 60 Prozent der Kosten. Den großen symbolischen Scheck über die Summe von 864 Euro übergab der Vorsitzende des Fördervereins „Alte Schule Müssen“, Karl-Gerhard Asmus, zu Beginn unseres Grillfestes. Dafür gab es als Dankeschön viel Beifall von unseren Mitgliedern. Anschließend langten wir kräftig zu. Jörg Hildebrand hatte als Grillmeister wieder alles perfekt zubereitet. Vielen Dank sagen wir Marina Hildebrand, die das Grillfest mit vielen Helfern vorbereitete! Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

Mehr Sicherheit für die Retter: arkus GmbH spendet Restubes

Dirk Martin, Axel Bonn (links) und Kerem Binici (rechts), die Geschäftsführer der Arkus Gmbh und ihre Mitstreiter von Arkus&Friends spendeten die Restubes. Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler erklären am Allermöher See die Handhabung der Rettungsbojen.
Dirk Martin, Axel Bonn (links) und Kerem Binici (rechts), die Geschäftsführer der arkus Gmbh und ihre Mitstreiter von arkus&Friends spendeten die Restubes. Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler zeigen am Allermöher See die Handhabung der Rettungsbojen.

Mittwochnachmittag, 20. August, am Allermöher See: Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler, die unserer Externen Unterstützungsstaffel angehören, absolvieren bei 14 Grad Lufttemperatur und Nieselregen eine wichtige Übung. Schnell schwimmen sie etwa 100 Meter auf den See und tauchen fünf Meter tief. Zuvor hatten sie sich die Gürtel mit den Restubes um die Hüften gelegt. Das sind handliche, aufblasbare Rettungsbojen, die den Rettungsschwimmern bei ihren Einsätzen Sicherheit geben. Die arkus GmbH aus Wentorf hat unserem Verein diese Restubes gespendet. Unter Wasser zogen Lisa und Jonas an den  Auslösern, die Bojen bliesen sich wie Airbags blitzschnell auf und zogen die beiden nach oben. „Das ist wirklich eine  gute Sache, ein zusätzliches Sicherungssystem dabei zu haben und die Anwendung ist einfach“, sagt Lisa. Dirk Martin, Axel Bonn und Kerem Binici, die drei Geschäftsführer der arkus GmbH, sind begeistert. Sie spendeten die Restubes, damit die Rettungsschwimmer sich selbst schnell helfen können, denn auch sie können bei ihren Einsätzen in Not kommen. Das Geld für die Spende kam von den Mitgliedern der Gruppe arkus &Friends. Sie besteht aus Freiberuflern, die mit arkus zusammenarbeiten. Das Unternehmen ist weltweit tätig. Die Kernkompetenz der arkus GmbH sind Logistikprozesse und deren Abbildung in die SAP-Software. Ein Beispiel ist die Instandhaltung in der Luftfahrt: Flugzeugwartung der großen Passagierjets, individueller Ausbau der Inneneinrichtung von VIP-Jets, das richtige Ersatzteil zur richtigen Zeit am richtigen Flughafen, die Minimierung des Umlaufbestandes von teuren Ersatzteilen. Das sind nur einige der Themen, bei denen arkus die Kunden mit einer SAP-Realisierung unterstützen konnte. www.arkus-gmbh.de / Text und Foto: Monika Retzlaff, SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

Schwimmen lernen bei SiWa mit Merle und Isabell

DruckKann Ihr Kind schwimmen? Wenn Ihr Kind 5 oder 6 Jahre alt ist, sollte es das lernen, denn das gibt Ihrem Kind mehr Sicherheit beim Baden und das liegt uns sehr am Herzen. In unserem Schwimm-Lehrgang, der mit der Seepferdchen-Prüfung abschließt, werden die Kinder langsam und spielerisch an die Schwimmbewegungen herangeführt – und zwar von erfahrenen Rettungsschwimmern an der Badelagune in Müssen. In diesem Jahr leiten unsere Rettungschwimmerinnen Merle Lorberg und Isabell Nimz den Lehrgang. Beide besitzen das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber und haben schon viele Male die Badeaufsicht am Müssener See gemacht. Ihre Kinder lernen bei uns schwimmen, wo es am meisten Spaß macht: in der Sonne unter freiem Himmel. Zum Abschluss wird die Seepferdchen-Prüfung abgelegt. Die Kinder schwimmen sicher die Strecke von 25 Metern in Brustlage und holen einen Gegenstand aus 80 Zentimetern Tiefe herauf.

In der SiWa-Schwimmschule lernen die Kinder mit unserer Rettungsschwimmerin Isabell Nimz das Schwimmen.
In der SiWa-Schwimmschule lernen die Kinder mit unserer Rettungsschwimmerin Isabell Nimz das Schwimmen.
Unsere Rettungsschwimmerin Merle Lorberg führt den Schwimmkursus für die Kinder durch.
Unsere Rettungsschwimmerin Merle Lorberg führt den Schwimmkursus für die Kinder durch.

In diesem Jahr findet der Lehrgang „Schwimmunterricht für die Kleinen“in den Sommerferien (14. Juli bis 23. August) statt. Der Lehrgang kostet 80 Euro. Darin sind auch das begehrte Seepferdchen-Abzeichen und die Urkunde enthalten.

Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,12.6.2014