Trainieren, ausbilden, lernen – wir machen uns fit für die Badeaufsicht im Sommer

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Marie-Christin Roi ist Autorin dieses Beitrags. Sie ist eine unserer neuen Mitarbeiterinnen  im Team Öffentlichkeitsarbeit. Marie-Christin ist Rettungsschwimmerin und angehende Wasserretterin.

Wieder steht eine neue Saison vor der Tür. Unsere Rettungsschwimmer werden, wie jedes Jahr, durch Fortbildung natürlich wieder auf die kommende Saison vorbereitet und dafür weitergebildet. Wie jedes Jahr, haben wir wieder zahlreiche Fortbildungen, die für unsere Rettungsschwimmer auch Pflicht sind. Diese sind uns  sehr wichtig, damit unsere Rettungsschwimmer über den Winter nichts vergessen und sich ständig neues Wissen aneignen können. Dabei unterstützen sie in diesem Jahr unsere Dozenten Helge von Appen, Ole Rehmeyer, Daryoush Danaii, Marcel Jürs und Dennis de Weryha. Seit September findet jeden Monat eine Fortbildung für unsere Leute statt. Jede Fortbildung natürlich unter einem anderen Thema – ob die Erste Hilfe aufgefrischt wird, das Funken geübt wird oder wir uns näher mit verschiedenen Verletzungen, deren Entstehung und Behandlung auseinandersetzen.

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Tessa strahlt: „Ich kann jetzt schwimmen!“

Tessa Steffens absolvierte als Erste in diesem Jahr unsere Schwimmschule. Sie trainierte mit unserer Rettungsschwimmerin Isabell Nimz.
Tessa Steffens absolvierte als Erste in diesem Jahr unsere Schwimmschule. Sie trainierte mit unserer Rettungsschwimmerin Isabell Nimz.

Tessa Steffens aus Dalldorf strahlt über das ganze Gesicht. Heute Mittag hat sie als Erste in diesem Jahr die Schwimmschule unseres Vereins an der Badelagune in Müssen absolviert. Die Zehnjährige hatte zwar schon Vorkenntnisse, konnte aber noch nicht ganz sicher schwimmen. Von unserer Rettungsschwimmerin Isabell Nimz (29) lernte Tessa die korrekten Schwimmbewegungen. „Das hat ganz großen Spaß gemacht“, sagte Tessa. Zum Abschluss absolvierte die Schülerin die Seepferdchen-Prüfung, die unser Vorsitzende Helge von Appen, Rettungsschwimmer und Lehrscheininhaber, abnahm. Tessa bewies, das sie  25 Meter sicher und angstfrei schwimmen kann, sie machte einen Sprung ins tiefe Wasser und holte einen Gegenstand aus etwa 80 Zentimeter Tiefe herauf. Zuerst fragte Helge von Appen jedoch die Baderegeln ab, die Tessa perfekt erläutern konnte.  In diesem Jahr fördert der Verein „Alte Schule Müssen e.V.“ unsere Schwimmschule. Die Kosten sinken daher für die Eltern um 60 Prozent auf 32 Euro. Abzeichen und Urkunde sind im Preis enthalten.Es sind nur noch ganz wenige Plätze frei.

Text und Foto: Monika Retzlaff/ SiWa-Öffentlichkeitsarbeit, 23.7.2014

Erster Übungsdienst der EUS mit „Maximus“ am Allermöher See

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Fast in jedem Jahr ertrinken zum Saisonstart im Allermöher See im Hamburger Stadtteil Bergedorf Menschen. Zuletzt konnte dort vor zwei Jahren zu Pfingsten ein 14-jähriges Mädchen nur noch tot geborgen werden. Die Bürger forderten mehr Sicherheit für Nichtschwimmer und eine Badeaufsicht. Tonnen warnten wenig später vor dem tiefen Wasser, eine Nichtschwimmerbegrenzung durch Balken wurde ins Wasser gelegt, Rettungsring und Notrufsäule angebracht, Rettungsschwimmer sollten ausgebildet werden …. Bisher hat jedoch keine Wasserrettungsorganisation dort eine Badeaufsicht aufgebaut. „Bibbern und beten vor dem Saisonstart am See“ war deshalb die Headline eines Artikels in der Lauenburgischen Landeszeitung am 20. Mai 2014. Als wir das lasen, beschlossen wir , dorthin den Übungsdienst unserer Externen Unterstützungsstaffel (EUS) zu verlegen. „Maximus“ kam am Mittwoch, 28. Mai, damit an den Ort, der der Grund für seine Anschaffung war, denn die Tragödie am Allermöher See vor zwei Jahren hatte uns veranlasst, eine mobile Wachstation zu entwickeln, die schnell dorthin gebracht werden kann, wo Not am Mann ist. (Siehe Artikel „Große Freude bei Siwa: ‚Maximus‘ hat Dienstbeginn“ auf dieser Internetseite) Während des Übungsdienstes maßen wir die Wassertiefe an verschiedenen Stellen des Sees und erkundeten weitere Gegebenheiten. Unser Vorsitzender Helge von Appen sprach mit Ole Rehmeyer von der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen über die bisherigen Maßnahmen, den See sicherer zu machen. Ole Rehmeyer hatte sich mit Bürgern aus Allermöhe engagiert für mehr Sicherheit und eine Badeaufsicht eingesetzt. Unser Verein SiWa-Sicheres Wasser e.V. wird auch weiterhin zunächst die Übungsdienste mit der EUS und „Maximus“ am Allermöher See durchführen und in dieser Zeit mit der Anwesenheit unserer Rettungsschwimmer das Baden sicherer machen. Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,29.5.2014

 

SiWa ist startklar für die Badesaison
und wünscht allen einen schönen Sommer

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Die Sonne lacht, das Wasser hat 20 Grad – perfekt zum Anbaden an der Badelagune in Müssen. Am Sonnabend, 24. Mai, nutzten wir das schöne Wetter, um im Müssener See alles startklar zu machen, damit wir die Badeaufsicht beginnen können. Vom 1. Juni bis 31. August übernehmen unsere Rettungsschwimmer die Badeaufsicht, und zwar immer freitags, sonnabends und sonntags bei schönem Badewetter. In der Regel sind wir dann von 15 bis 19 Uhr im Dienst. Wenn viele Gäste am Strand sind, bleiben wir nach Möglichkeit auch länger und übernehmen zusätzliche Wachtage. Damit alles reibunglos läuft, haben wir die Badebegrenzung angebracht. Die Leine markiert den Nichtschwimmerbereich. In einhundert Metern Entfernung vom Strand ist zusätzlich eine Boje angebracht. Der „Anbadetag“ war für uns mit viel Arbeit verbunden. Wir putzten die Wachstation und den Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger „Maximus“, sortierten und reinigten die Ausrüstung. „SiWa ist startklar für die Badesaison
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SiWa vergibt erstmals Lebensretter-Abzeichen: Auszeichnung für Rettungsschwimmer Justin Rathge

DSC_5577 - Kopie  Als sein sechsjährige Bruder Tyrone in Lebensgefahr war, behielt unser Rettungsschwimmer Justin Rathge die Nerven und rettete ihn. Nun bekam er dafür in feierlichem Rahmen das SiWa-Lebensrettungsabzeichen. Helge von Appen, Vorsitzender unseres Vereins überreichte ihm die Auszeichnung  am 9. Februar 2014 im Feuerwehrhaus Schulendorf vor mehr als 60 Gästen. Er erinnerte daran, was für ein großer Schock es für die Eltern gewesen sein muss, als beluikbiaaax7yi.jpg largeTyrone am 15. November 2013 zu Hause einen Krampfanfall mit Atemstillstand erlitten hat. Justin behielt die Nerven, reagierte sofort und gab dem Bruder die lebensrettende Atemspende, so wie er es erst im Sommer zuvor bei theoretischen und praktischen Ausbildung zum Rettungsschwimmer in unserem Verein gelernt hat. Die Ärzte attestierten den Eltern, dass sein umsichtiges Handeln seinem Bruder das Leben gerettet hatte. Justin ist der erste, der das neue SiWa-Lebensretter-Abzeichen bekam. Er erhielt außerdem eine eigens für ihn angefertigte Erinnerungstafel aus Acryl. „SiWa vergibt erstmals Lebensretter-Abzeichen: Auszeichnung für Rettungsschwimmer Justin Rathge“ weiterlesen

Große Freude bei SiWa: „Maximus“ hat Dienstbeginn

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Feierlich haben wir am Sonntag, 9. Februar 2014, „Maximus“, unseren Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger enthüllt und in den Dienst gestellt.  Mehr als 60 SiWa-Mitglieder, Freunde und  Gäste kamen zu unserer Veranstaltung im Feuerwehrhaus Schulendorf. Bilder sagen mehr als tausend Worte, sie zeigen die schönsten Momente, die diesen Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte dokumentieren. Zu sehen ist, wie er aus dem dicken Nebel herausgefahren wurde, während das Sachsenwald Blasorchester Schwarzenbek das Stück „Eyes Of The Tiger“ spielte. Unsere Staffeln zogen die weiße Verhüllung herunter, mit Helium gefüllte Ballons flogen aus dem Anhänger in den Himmel. Dann konnte „Maximus“ endlich besichtigt werden.

Wie sind wir auf die Idee gekommen, einen eigenen Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger zu entwickeln und zu bauen? Warum heißt er „Maximus“? Wer hat ihn erdacht und gebaut? Wie sieht sein „Innenleben“ aus? Wer sind die „Geburtshelfer“?  Und wie wird er nun laufen lernen? Hier können Sie es lesen: „Große Freude bei SiWa: „Maximus“ hat Dienstbeginn“ weiterlesen

Heute ist es soweit: SiWa – Sicheres Wasser e.V. stellt neuen Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger in den Dienst

pf_1389798328balloons00016Wir haben Grund zur Freude und zum Feiern!

Unser neuer Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger ist fertig! Am Sonntag, 9. Februar, enthüllen wir ihn feierlich und stellen ihn in den Dienst. Unsere Einweihungsfeier, zu der wir viele Gäste eingeladen und einige Überraschungen vorbereitet haben, beginnt um 14 Uhr im Feuerwehrhaus Schulendorf, Birkenallee 1. Unseren neuen Anhänger stiftete uns die Axel-Bourjau-Stiftung aus Büchen.

Wir haben die Inneneinrichtung komplett selbst entwickelt und gebaut. Viele Spender haben uns geholfen, dieses einzigartige Projekt zu verwirklichen. Somit ist diese mobile Wachstation einmalig in der Region. Unsere Externe Unterstützungsstaffel (EUS) wird damit künftig ihre Einsätze absolvieren. Dieser Kofferanhänger ist ein Zweiachser mit einer Nutzlast von 1,57Tonnen. Mehr wollen wir aber noch nicht verraten…

Einladung zur Indienststellung unseres Wasserrettungs- und Sanitätsanhängers

Text und Foto: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,9.2.2014