Wir gratulieren ganz herzlich ! Jonas Geisler hat
das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Gold

DSC_0118 - Kopie Gold will jeder Sportler haben. Jonas Geisler hat es geschafft. In unserem 9. Rettungsschwimmer-Ausbildungslehrgang, an dem 23 Schwimmer teilnahmen, kämpfte der 17-Jährige um Gold, die höchste Qualifikation für einen Rettungsschwimmer. „Silber habe ich vor drei Jahren leicht geschafft“, sagt er. Nun wollte er es sich selbst beweisen, dass da noch mehr drin ist. Bisher sind unser Vorsitzender Helge von Appen und Hendrik Kamm die einzigen „Goldfische“ und das kann man ja nicht so stehen lassen, dachte sich Jonas. Die Prüfungen für  das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Gold sind nicht mit Links zu machen. Schon beim Aufzählen könnte man ins Schwitzen kommen: einhundert Meter Schwimmen in 1: 40 Minuten, 300 Meter Flossenschwimmen in 9 Minuten, 50 Meter Transportschwimmen (beide Partner in Kleidung) in höchstens 1:30 Minuten, 30 Meter Streckentauchen in Kleidung innerhalb von drei Minuten und Heraufholen von zwei 5-Kilo-Tauchringen, die in einer Wassertiefe von drei bis fünf Metern etwa drei Meter voneinander entfernt liegen. Die Liste der Prüfungsanforderungen ist noch viel länger. Die kombinierte Übung mit Anschwimmen, Tauchen, Schleppen, Anlandbringen des Geretteten und die Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung gehören beispielsweise auch dazu. „Das ging ganz gut alles. Aber das Transportschwimmen in Kleidung war schwierig. Ich habe gekämpft“, sagt Jonas. Da machte es sich bezahlt, dass Jonas von kleinauf ein begeisterter Schwimmer ist und immer trainierte.

Zu unserem Verein kam er über die offene Ganztagsschule am Schwarzenbeker Gymnasium, wo unser Rettungsschwimmer Klaus Kamm das Schwimmtraining anbot. Das alles hat sich gelohnt, denn Jonas ist nun einer unserer am besten ausgebildeten Rettungsschwimmer. Außerdem machte er jetzt in unserem Verein die Ausbildung zum Staffelführer mit, gehört unserer Externen Unterstützungsstaffel an und ist seit drei Jahren ein zuverlässiger Rettungsschwimmer bei der Badeaufsicht an unserer Wachstation 11, dem See in Müssen. Das soll aber noch nicht alles sein. „Ich möchte gern Strömungsretter werden“, nimmt er sich vor. Doch erst einmal freut er sich auf die Übergabe des Gold-Abzeichens, denn das möchte er sich einrahmen und über den Schreibtisch hängen. (c) Text/Foto: Monika Retzlaff/SiWa Öffentlichkeitsarbeit 21.3.2015