SiWa übernimmt wieder die Badeaufsicht am Allermöher See

Zwei Jahre lang befand sich unser Verein im Stillstand, was uns auch den Allermöher See gekostet hat. Mit einem neuen geschäftsführenden Vorstand haben wir uns neu aufgestellt. Seit dem haben wir mit viel Einsatz und Anstrengung neue Mitglieder und gewonnen und Rettungsschwimmer ausgebildet. Auch haben wir wieder unsere obligatorischen Fortbildungen durchgeführt, um uns fachlich auf die neue Saison vorzubereiten. Das Bezirksamt Bergedorf hat diesmal eine Ausschreibung für die Badeaufsicht an den verschiedenen Badeseen und Naturbädern durchgeführt. Hier haben wir uns mit unserem Konzept für die Badeaufsicht beworben. Nun haben wir auch die erfreuliche Information, dass wir den Zuschlag für Allermöhe bekommen.

Das bedeutet, dass wir ab dem 01. Juni 2024 bis einschließlich 01. September 2024 wieder verlässlich wie die sieben Jahre von 2015 bis 2021 auch am Allermöher Badesee für die Menschen da sind. Wir werden wieder zuverlässig unseren Dienst an den Wochenenden sowie in den Sommerferien durchführen und im Wasser als auch an Land für die Sicherheit der Badegäste sorgen.

Bis dahin werden wir weiter Fortbildungen durchführen, Rettungsschwimmer zu Wasserrettern weiterbilden und unsere Wache einsatzbereit für die kommende Saison machen.

Wir freuen uns riesig, den See wieder von Juni bis September zu bewachen.

Text © Marcel Jürs – Öffentlichkeitsarbeit/SiWa-Pressesprecher

Foto © Monika Retzlaff

Start in die Badesaison 2022

Am Pfingstwochenende sind wir am Allermöher See und in der Badelagune Müssen in die Badesaison 2022 gestartet. Nachdem wir den Winter genutzt haben, um neue Rettungsschwimmer auszubilden und die Fortbildungen durchzuführen, konnten wir mit einem tollen Team in die neue Saison starten. Auch in diesem Jahr stellen wir die Badeaufsicht an den Badegewässern sicher. Wir freuen uns auf einen tollen Sommer – hoffentlich bald auch wieder im Sommerbad Altengamme.

Trainieren, ausbilden, lernen – wir machen uns fit für die Badeaufsicht im Sommer

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Marie-Christin Roi ist Autorin dieses Beitrags. Sie ist eine unserer neuen Mitarbeiterinnen  im Team Öffentlichkeitsarbeit. Marie-Christin ist Rettungsschwimmerin und angehende Wasserretterin.

Wieder steht eine neue Saison vor der Tür. Unsere Rettungsschwimmer werden, wie jedes Jahr, durch Fortbildung natürlich wieder auf die kommende Saison vorbereitet und dafür weitergebildet. Wie jedes Jahr, haben wir wieder zahlreiche Fortbildungen, die für unsere Rettungsschwimmer auch Pflicht sind. Diese sind uns  sehr wichtig, damit unsere Rettungsschwimmer über den Winter nichts vergessen und sich ständig neues Wissen aneignen können. Dabei unterstützen sie in diesem Jahr unsere Dozenten Helge von Appen, Ole Rehmeyer, Daryoush Danaii, Marcel Jürs und Dennis de Weryha. Seit September findet jeden Monat eine Fortbildung für unsere Leute statt. Jede Fortbildung natürlich unter einem anderen Thema – ob die Erste Hilfe aufgefrischt wird, das Funken geübt wird oder wir uns näher mit verschiedenen Verletzungen, deren Entstehung und Behandlung auseinandersetzen.

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Wir gratulieren ganz herzlich! Jonas Rauschmayer hat
das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Gold

DSC_0175 - Kopie„Gold“ ist das Ziel jedes Sportlers und Jonas hat es erreicht. Er absolvierte jetzt unseren 4. Rettungsschwimmerfortbildungslehrgang und schaffte alle Prüfungen für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Gold. Das heißt unter anderem: 100 Meter schwimmen in 1:40 Minuten, 300 Meter Flossenschwimmen in 9 Minuten, 50 Meter Transportschwimmen (beide Partner in Kleidung) in  höchstens 1:30 Minuten…. Die Liste ist natürlich viel länger. Fakt ist: Schwer gefallen ist das Jonas nicht, denn er ist ein trainierter Schwimmer und mag diese Sportart von kleinauf.  „Meine Eltern sahen es als unabdingbar an, dass ich schwimmen zu lernen hatte“, sagt Jonas. Vom „Seepferdchen“ bis zum Rettungsschwimmabzeichen in Silber hat er alles bei der DLRG absolviert. Diese Schwimmausbildung hat ihm sehr viel technisches Handwerk des Schwimmens mitgegeben. Auch die Befähigung, als Assistenzausbilder tätig zu sein, hat er dort erworben. „Wir gratulieren ganz herzlich! Jonas Rauschmayer hat
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Erster Übungsdienst der EUS mit „Maximus“ am Allermöher See

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Fast in jedem Jahr ertrinken zum Saisonstart im Allermöher See im Hamburger Stadtteil Bergedorf Menschen. Zuletzt konnte dort vor zwei Jahren zu Pfingsten ein 14-jähriges Mädchen nur noch tot geborgen werden. Die Bürger forderten mehr Sicherheit für Nichtschwimmer und eine Badeaufsicht. Tonnen warnten wenig später vor dem tiefen Wasser, eine Nichtschwimmerbegrenzung durch Balken wurde ins Wasser gelegt, Rettungsring und Notrufsäule angebracht, Rettungsschwimmer sollten ausgebildet werden …. Bisher hat jedoch keine Wasserrettungsorganisation dort eine Badeaufsicht aufgebaut. „Bibbern und beten vor dem Saisonstart am See“ war deshalb die Headline eines Artikels in der Lauenburgischen Landeszeitung am 20. Mai 2014. Als wir das lasen, beschlossen wir , dorthin den Übungsdienst unserer Externen Unterstützungsstaffel (EUS) zu verlegen. „Maximus“ kam am Mittwoch, 28. Mai, damit an den Ort, der der Grund für seine Anschaffung war, denn die Tragödie am Allermöher See vor zwei Jahren hatte uns veranlasst, eine mobile Wachstation zu entwickeln, die schnell dorthin gebracht werden kann, wo Not am Mann ist. (Siehe Artikel „Große Freude bei Siwa: ‚Maximus‘ hat Dienstbeginn“ auf dieser Internetseite) Während des Übungsdienstes maßen wir die Wassertiefe an verschiedenen Stellen des Sees und erkundeten weitere Gegebenheiten. Unser Vorsitzender Helge von Appen sprach mit Ole Rehmeyer von der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen über die bisherigen Maßnahmen, den See sicherer zu machen. Ole Rehmeyer hatte sich mit Bürgern aus Allermöhe engagiert für mehr Sicherheit und eine Badeaufsicht eingesetzt. Unser Verein SiWa-Sicheres Wasser e.V. wird auch weiterhin zunächst die Übungsdienste mit der EUS und „Maximus“ am Allermöher See durchführen und in dieser Zeit mit der Anwesenheit unserer Rettungsschwimmer das Baden sicherer machen. Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,29.5.2014