12 Menschen aus dem Allermöher See gerettet

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Vor neun Wochen haben wir unsere SiWa-Wachstation 21 am Allermöher See eröffnet und nun ist unsere erste Saison schon fast vorüber. Insgesamt waren unsere Rettungsschwimmer bislang an 38 Tagen von 14 bis 19 Uhr im Einsatz. Das sind 190 Stunden, an denen sich die Badegäste sicher fühlen konnten. 18 Wachtage liegen noch vor uns.

Wir hatten bis jetzt 55 Einsätze. 12 davon waren Wasserrettungen. Unsere Rettungssschwimmer brachten mit dem Surf Rescue Rettungsbrett mehrere Badegäste, die beim Schwimmen einen Krampf erlitten oder erschöpft waren, sicher an Land. Unser Sanitätstrupp versorgte sie. In mehreren Fällen musste ein Rettungswagen geholt werden.

Bei den anderen Einsätzen handelte es sich um Erste Hilfe. Wir versorgten Badegäste, die Brandverletzungen und  Schnittwunden hatten oder einen Sonnenstich erlitten.

Menschen zu helfen und zu retten – das ist unser Anliegen, mit dem wir angetreten sind. Deshalb ärgern wir uns über Vandalen, die unsere Wachstation beschädigt haben und Randalierer, die uns bei den Einsätzen behindern,  sogar versuchen unsere Rettungsgeräte vor aller Augen von unserem Antreteplatz zu stehlen. Wir arbeiten mit der Behörde zusamen, damit sich dieser Zustand bessert.

Wie geht es weiter? Unsere Rettungsschwimmer in der SiWa- Wachstation 21 sind fast alle Schüler aus Bergedorf. Einige gehen nun zum Studium oder machen eine Ausbildung. Deshalb suchen wir für die neue Saison wieder Nachwuchs. Der neue Rettungsschwimmerausbildungslehrgang startet noch in diesem Jahr, ein weiterer beginnt am Anfang des nächsten Jahres. Wir werden im September/Oktober in die Bergedorfer Schulen gehen, in Absprache mit den Schulleitern dort unser Projekt vorstellen und Jugendliche für die Tätigkeit als Lifeguard begeistern. Wer sich dafür interessiert, kann sich schon jetzt anmelden bei Helge von Appen (SiWa – Vorsitzender), Telefon (04155) 823100, helgolino@gmail.com  

Text/Fotos: (c) Monika Retzlaff, SiWa-Öffentlichkeitsarbeit, 11. 8. 2015