Die Stadt Schwarzenbek und das Amt Schwarzenbeker Land denken über eine neue Schwimmstätte nach und planen zunächst eine Machbarkeitsstudie, die Ende dieses Jahres fertig sein soll. Das berichteten journalistische Medien in Schwarzenbek Anfang Dezember 2017 – vor knapp zwei Monaten. Die Studie ist noch nicht in Auftrag gegeben worden und bis jetzt hat sich noch niemand zu den Planungen öffentlich geäußert. Das dauert uns alles zu lange. Wir haben daher unsere Ideen, Wünsche und Anregungen für eine neue Schwimmstätte, die in Schwarzenbek oder dem Umland gebaut werden könnte, zusammengefasst und stellen sie nun vor. „Wir wollen zügig ein Schwimmbad nach Maß haben, das unseren Anforderungen und denen anderer Sport- und Schwimmvereine, den Schulen und allen Bürgern gerecht wird“, sagte Helge von Appen, Vorsitzender unseres Vereins in einem Pressegespräch am 26. Januar. Von einem neuen Schwimmbad profitieren alle, ob Jung, Alt, Schwimmanfänger, Sportler oder Rettungsschwimmer. Deshalb rufen wir alle Bürger, Vereine und Institutionen auf, sich mit Ideen und Wünschen zu beteiligen, denn all das sollte in die Machbarkeitsstudie einfließen. Wer mitmachen möchte, kann sich an unseren Vorsitzenden Helge von Appen wenden: Telefon (04155) 823100 oder uns eine E-Mail schicken: schwimmhalle@siwa-ev.de
Wir werden alle Ideen und Anmerkungen sammeln, sie zusammenfassen und alles der Stadt- und Amtsverwaltung und den Kommunalpolitikern übergeben.
Hier sind als Denkanstoß unsere Ideen:
Warum ist es so dringend? Nach der Schließung unseres Hallenbades im Jahr 2002 wird Schwarzenbek immer mehr zu einer Stadt der Nichtschwimmer, denn Möglichkeiten zum Schwimmenlernen, die das ganze Jahr über zur Verfügung stehen, gibt es in der Nähe nicht. Es gibt zwar Angebote von örtlichen Vereinen, aber dafür müssen weite Wege bis nach Mölln oder Hamburg in Kauf genommen werden.
Was für eine Schwimmstätte brauchen wir? Wir brauchen ein Hallenbad nach Maß, das den Anforderungen des Schwimmunterricht, der gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildung von Rettungsschwimmern, den Schwimmsportlern und den Bürgern, die in der Freizeit schwimmen wollen, gerecht wird. Wir stellen uns eine Halle mit Hauptschwimmbecken von 6x25m -Bahnen mit 6 Startblöcken vor, das teilweise mindestens 3,60 m tief ist ist für einen 3m-Spungturm. Oder: eine Haupthalle und zusätzlich in der Halle ein Lehrschwimmbecken von der Größe 16,5m x 6m mit 80 cm Tiefe. Wünschenswert sind eine Badelandschaft für Kleinkinder, sowie ein Warmschwimmbecken, eine Zuschauertribüne für Wettkämpfe, ein Außenschwimmbecken mit Rasenliegefläche, Schulungsräume für die Ausbildung von Rettungsschwimmern, Trainern, Kampfrichtern, Betreuern.
Was können Vereine zum Betrieb der Schwimmhalle beitragen? Schwimm- und Wasserrettungsvereine stellen zu ihren Trainings- und Ausbildungzeiten Rettungsschwimmer für die Badeaufsich ab. Dafür müssen rechtzeitig weitere Rettungsschwimmer ausgebildet werden.
Die Planung soll transparent sein. Wir möchten, dass die Öffentlichkeit über den Stand der Planungen regelmäßig informiert wird.
Unser Ziel ist eine Schwimmhalle, die den Anforderungen der Schwimmausbildung und der Ausbildung und Prüfung für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gerecht wird. Dafür setzen wir uns ein.
Veröffentlichungen nach unserer Pressekonferenz: