Retter helfen Rettern: Hamburger Johanniter unterstützen SiWa

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„Aus Liebe zum Leben“ – ihrem Leitspruch machten die Johanniter alle Ehre.  Kurzfristig folgte der Regionalverband Hamburg der Johanniter-Unfall-Hilfe unserer Bitte, uns beim Projekt SiWa- Wachstation 21 Allermöhe zu unterstützen. Sie gaben unseren neuen Rettungsschwimmern kostenlos einen Erste-Hilfe-Kursus. Herzlichen Dank sagen wir dem Teamleiter Niklas Knippschild und dem Ausbilder Paul Gasthuber! „Retter helfen Rettern: Hamburger Johanniter unterstützen SiWa“ weiterlesen

Gedenkstein am Allermöher See mahnt: „Sei wachsam“

DSC_1926 - Kopie„Sei wachsam“ steht auch auf Persisch, Türkisch, Polnisch und Russisch auf dem 1,5 Meter hohen Gedenkstein am Allermöher See, der am 1. Oktober 2014 dort eingeweiht wurde. Auf der zum See gewandten Seite ist in lila Schrift

eingemeißelt: „In Erinnerung an die jungen Menschen, die hier bei Badeunfällen ihr Leben verloren haben“.  Der Kommunikations- und Kunstverein Kokus e.V. in Neuallermöhe hat das Mahnmal auf Wunsch der Bürger anfertigen lassen. Die Hamburger Künstlerin Mariella Mosler gestaltete ihn. Die Anwohner, die zur Einweihung gekommen waren, schmückten ihn mit Blumen, zündeten eine Kerze an. „Dieser Stein soll uns stoppen in unserem Alltag, uns mahnen, auf den anderen zu achten. Er soll aber auch ein Fels in der Brandung sein“, sagte Mareile Rösner, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde

Pastorin Mareile Rösner, Monika Retzlaff, Martin Marburg und die Künstlerin Mariella Mosler (v.li.) bei der Einweihung des Gedenksteins am Allermöher See.
Pastorin Mareile Rösner, Monika Retzlaff, Martin Marburg und die Künstlerin Mariella Mosler (v.li.) bei der Einweihung des Gedenksteins am Allermöher See.

Bergedorfer Marschen. Der Vorsitzende des Vereins Kokus e.V., Martin Marburg, dankte allen, die dafür sorgen, dass sich tödliche Badeunfälle nie mehr wiederholen, insbesondere den Mitstreitern des Projektes „Gemeinsam Leben Retten“ um Ole Rehmeyer und unserem Verein SiWa Sicheres Wasser. Er überreichte an Monika Retzlaff, Öffentlichkeitsreferentin unseres Vereins eine Spende von 500 Euro für den Aufbau der Badeaufsicht. Sie berichtete, dass der Verein in diesem Sommer an neun Tagen die Badewacht durchgeführt hat. Dabei mussten die Retter 18-Mal Hilfe leisten. Ein Jugendlicher wurde aus Lebensgefahr gerettet. Der Verein und Ole Rehmeyer von „Gemeinsam Leben Retten“ und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen wollen eine feste Badewacht aufbauen. Dafür konnten bisher mehr als 30 interessierte Jugendliche geworben werden, die sich als Rettungsschwimmer ausbilden lassen wollen und am Allermöher See Verantwortung bei der Badeaufsicht übernehmen wollen. Text/Foto: Monika Retzlaff (SiWa-Öffentlichkeitsarbeit)

SiWa beim „Run and Fun“ in Schwarzenbek dabei

dsc_3499 Für 900 Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule in Schwarzenbek hieß es beim Lauftag „Run and Fun“ am 19. September „Auf die Plätze, fertig, los!“ Sie machten beim diesjährigen Stundenlauf mit, bei dem es galt, von Sponsoren für die gelaufenen Minute einen Geldbetrag zu erhalten. Für unseren Verein SiWa Sicheres Wasser e.V. lief -wie auch schon im letzten Jahr – unser Rettungsschwimmer Tobias Geisler mit. Natürlich im roten SiWa-Trikot! Er hielt die geforderte Stunde in tollem Tempo durch. Das war ganz prima, Tobias! Die Schüler liefen nicht nur für ihre Fitness, sondern auch für einen guten Zweck. Das Geld geht an den Förderverein der Schule und soll in die Neugestaltung des Schulhofes fließen.

Text/Foto: Monika Retzlaff/SiWa Öffentlichkeitsarbeit

Badesaison 2014: Schnittwunden, leichtsinnige Eltern
und jede Menge Seepferdchen

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Es ist eine schöne Tradition in unserem Verein, dass wir am Ende der Badesaison zu einem Grillfest zusammen kommen und auf den Sommer zurück blicken. Während der hochsommerlichen Tage im Juli und Anfang August kamen hunderte Gäste an den Müssener See. Seit Mitte August schwächelt der Sommer, es war kein Badewetter. Wir gewährleisteten seit dem 1. Juni insgesamt an 29 Tagen die Badeaufsicht. 323 Wachstunden kamen zusammen.  „Wir leisteten vier Mal Erste Hilfe. Es galt Schnittwunden zu versorgen. Die meisten Wachstunden leisteten Tobias Geisler, Lisa König, Jonas Geisler und Justin Rathge“, resümmierte unser Vorsitzende Helge von Appen.  Unsere Badeaufsicht war in diesem Jahr auch vorbeugend tätig. Mehrere Väter und Mütter verhielten sich beim Baden sehr leichtsinnig und gingen mit ihren Kleinkindern und Babys auf dem Arm ins tiefe Wasser. Unsere Rettungsschwimmer wiesen sie auf die Gefahr hin und baten die Eltern, in den Nichtschwimmerbereich zurück zu kehren. Besonders gut angenommen wurde in diesem Jahr unsere Schwimmschule. Wir hatten in diesem Jahr 18 Anmeldungen für die Seepferdchen-Kurse an der Badelagune. Das war auch darauf zurück zu führen, dass wir durch den Förderverein „Alte Schule Müssen“ eine großartige Unterstützung bekamen. Er übernahm 60 Prozent der Kosten. Den großen symbolischen Scheck über die Summe von 864 Euro übergab der Vorsitzende des Fördervereins „Alte Schule Müssen“, Karl-Gerhard Asmus, zu Beginn unseres Grillfestes. Dafür gab es als Dankeschön viel Beifall von unseren Mitgliedern. Anschließend langten wir kräftig zu. Jörg Hildebrand hatte als Grillmeister wieder alles perfekt zubereitet. Vielen Dank sagen wir Marina Hildebrand, die das Grillfest mit vielen Helfern vorbereitete! Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

Mehr Sicherheit für die Retter: arkus GmbH spendet Restubes

Dirk Martin, Axel Bonn (links) und Kerem Binici (rechts), die Geschäftsführer der Arkus Gmbh und ihre Mitstreiter von Arkus&Friends spendeten die Restubes. Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler erklären am Allermöher See die Handhabung der Rettungsbojen.
Dirk Martin, Axel Bonn (links) und Kerem Binici (rechts), die Geschäftsführer der arkus Gmbh und ihre Mitstreiter von arkus&Friends spendeten die Restubes. Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler zeigen am Allermöher See die Handhabung der Rettungsbojen.

Mittwochnachmittag, 20. August, am Allermöher See: Unsere Rettungsschwimmer Lisa König und Jonas Geisler, die unserer Externen Unterstützungsstaffel angehören, absolvieren bei 14 Grad Lufttemperatur und Nieselregen eine wichtige Übung. Schnell schwimmen sie etwa 100 Meter auf den See und tauchen fünf Meter tief. Zuvor hatten sie sich die Gürtel mit den Restubes um die Hüften gelegt. Das sind handliche, aufblasbare Rettungsbojen, die den Rettungsschwimmern bei ihren Einsätzen Sicherheit geben. Die arkus GmbH aus Wentorf hat unserem Verein diese Restubes gespendet. Unter Wasser zogen Lisa und Jonas an den  Auslösern, die Bojen bliesen sich wie Airbags blitzschnell auf und zogen die beiden nach oben. „Das ist wirklich eine  gute Sache, ein zusätzliches Sicherungssystem dabei zu haben und die Anwendung ist einfach“, sagt Lisa. Dirk Martin, Axel Bonn und Kerem Binici, die drei Geschäftsführer der arkus GmbH, sind begeistert. Sie spendeten die Restubes, damit die Rettungsschwimmer sich selbst schnell helfen können, denn auch sie können bei ihren Einsätzen in Not kommen. Das Geld für die Spende kam von den Mitgliedern der Gruppe arkus &Friends. Sie besteht aus Freiberuflern, die mit arkus zusammenarbeiten. Das Unternehmen ist weltweit tätig. Die Kernkompetenz der arkus GmbH sind Logistikprozesse und deren Abbildung in die SAP-Software. Ein Beispiel ist die Instandhaltung in der Luftfahrt: Flugzeugwartung der großen Passagierjets, individueller Ausbau der Inneneinrichtung von VIP-Jets, das richtige Ersatzteil zur richtigen Zeit am richtigen Flughafen, die Minimierung des Umlaufbestandes von teuren Ersatzteilen. Das sind nur einige der Themen, bei denen arkus die Kunden mit einer SAP-Realisierung unterstützen konnte. www.arkus-gmbh.de / Text und Foto: Monika Retzlaff, SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

SiWa-Retter heute an der Badelagune in Müssen
und am Allermöher See in Hamburg

Müssen/Hamburg-Bergedorf, 5. Juli 2014. Unsere Rettungsschwimmer Justin Rathge und Klaus Kamm waren heute im Dienst und sorgten am Nachmittag bei heißen Temperaturen an der Badelagune in Müssen für die Sicherheit der Badegäste. Sie wurden unterstützt durch Jörg Koch, unseren neuen Führungsdienst. Schon ab 12 Uhr übernahm SiWa die erste Badewacht am Allermöher See. Dort war unsere Externe Unterstützungsstaffel (EUS) mit den Rettungsschwimmern Lisa König, Bendix Bollhorn sowie Marvin und Marcel Staack im Einsatz. Den Führungsdienst übernahm Helge von Appen. In Neuallermöhe kamen viele Badegäste neugierig zu uns, machten sich mit uns bekannt, schauten,  wie unser Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger „Maximus“ ausgerüstet ist und freuten sich über unseren Einsatz am Allermöher See. Am Mittwoch, 9. Juli, absolviert  unsere EUS dort von 17. 30 bis 20.30 Uhr den Übungsdienst. Die nächste Badeaufsicht am  Allermöher See ist am Sonnabend, 12. Juli, von 12 bis 19 Uhr. Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit,5.7.2014

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Neues Projekt: SiWa baut Badeaufsicht
am Allermöher See in Hamburg auf

DruckUnser Verein setzt seine Externe Unterstützungsstaffel (EUS) am Allermöher See in Hamburg-Bergedorf ein und gewährleistet an folgenden Sonnabenden bei schönem Wetter die Badeaufsicht von 12 bis 19 Uhr: 5. , 12. und 26. Juli, 2., 16. und 23. August. Auch an den Mittwochabenden des 9. und 30. Juli sowie am 20. August von 17.30 bis 20.30 Uhr ist unsere EUS während ihrer Übungsdienste am Strand und übernimmt die Badewacht. Langfristig wollen wir dort eine SiWa-Badeaufsicht aufbauen. Wir starten dieses Projekt zusammen mit Ole Rehmeyer, der sich in den letzten Jahren sehr für eine Badewacht am Allermöher See einsetzte und arbeitet mit dem Bezirksamt konstruktiv zusammen. „Wir haben die Externe Unterstützungsstaffel gegründet, weil uns das schreckliche Unglück vor zwei Jahren, bei dem ein Mädchen starb, sehr erschüttert hat“, sagte der SiWa-Vorsitzende Helge von Appen. Die Tragödie und die Tatsache, dass bisher keine Wasserrettungsorganisation Verantwortung übernahm und am Allermöher See eine Badeaufsicht aufgebaut hat, veranlasste uns außerdem, eine mobile Wachstation zu entwickeln. SiWa konzipierte und baute den Wasserrettungs- und Sanitätsanhänger „Maximus“.
DSC_0474 - KopieDamit es jedes Jahr eine verlässliche Badeaufsicht gibt, müssen viele Interessierte bei diesem Projekt mitmachen und sich beim Verein SiWa-Sicheres Wasser e.V. als Rettungsschwimmer ausbilden lassen. Seien Sie dabei! Melden Sie sich bei Helge von Appen (e-mail: helgolino@gmail.com, Telefon 04155 82 31 00) oder bei Ole Rehmeyer (e-mail: ole.rehmeyer@bergedorf.de, Telefon: 0151 21 28 45 76)

Text und Fotos: Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit, 26.6.2014