Badesaison 2016: Tragischer Beginn – glückliches Ende

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Die Badesaison begann in diesem Jahr mit zwei Unglücksfällen im Allermöher See. Aber sie endete glücklich, denn am letzten Wachtag, dem 31. August, konnten wir dort einen jungen Mann retten. Er war bereits auf den Grund des See untergegangen. Unser Rettungstruppführer holte den bewusstlosen Mann an Land, wo die Wachmannschaft den Verunglückten versorgte. Ihm geht es inzwischen gut.

An unserer SiWa-Wachstation 21 am Allermöher See waren wir an 56 Tagen im Dienst. Wir hatten 23 Wasserrettungen. Bei diesen Einsätzen im Wasser galt es, Badegästen zu helfen, die wegen Krämpfen, Verletzungen oder Schwäche in Gefahr waren. Wir brachten sie zumeist mit dem Rettungsbrett an Land und versorgten sie. Darüber hinaus hatten wir 68 Sanitäts-Einsätze. Wir halfen Badegästen, die Schürfwunden, eine Schnittverletzung oder einen Knochenbruch hatten. In Müssen waren wir bei schönem Badewetter an mehr als 20 Tagen im Einsatz. Größere Einsätze gab es dort nicht, nur ein paar Mal mussten wir bei kleineren Verletzungen helfen.

Zum ersten Mal führten wir Schwimmkurse für Kinder am Allermöher See durch. Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ unterstützte uns dabei mit einer großzügigen Spende. In Müssen boten wir diese „Seepferdchen“-Kurse schon im elften Jahr an. Dort unterstützte uns der Förderverein „Alte Schule Müssen e.V.“ mit einer Spende. In beiden „Schwimmschulen“ waren die Eltern sehr dankbar dafür, denn durch die Spenden konnten wir die Kurse günstiger anbieten. Vielen Dank sagen wir deshalb unseren Unterstützern!

Nun beginnen wir sofort die Vorbereitungen für die neue Saison. Neue Rettungsschwimmer werden gefunden und ausgebildet. Die „alten Hasen“ bilden sich in zwölf Veranstaltungen fort. Text/Fotos: (c) Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit