Kamera läuft! SiWa-Rettungsschwimmer sichern Schauspieler beim Dokumentarfilm-Dreh

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„Ein besonderer Auftrag für unsere Externe Unterstützungsstaffel: Für die doclights GmbH aus Hamburg sicherten unsere beiden Rettungsschwimmer Dennis Demircan und Dennis de Weryha die Darsteller bei Aufnahmen für einen Dokumentarfilm. Das Drehbuch war richtig spannend: Die Akteure durchqueren zu Fuß einen Fluss, wurden in der Szene erschossen und trieben anschließend wie leblos im Wasser. Unsere Rettungsschwimmer holten sie mit dem Schnellrettungsset wieder an Land und brachten auch die Requisiten wieder ans Ufer. Die doclights GmbH gehört zu den führenden  Dokumentarfilmproduzenten in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt und produziert spannende und unterhaltsame Natur- und Dokumentarserien, Doku-Soaps und Reportagen mit bekannten Moderatoren sowie Kino-Dokumentationen. Wir sind sehr gespannt, wie der Film geworden ist.“

Und hier steht Interessantes über die Produktionsfirma doclights GmbH

Fotos/Text: (c) Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit

Rekord beim Charity-Tag: Fünf SiWa- Rettungsschwimmer schwammen 1400 Bahnen für guten Zweck

Andre Poling
Olympionikin Franziska Hentke, Paralympics-Sportlerin Kirsten Bruhn und Kampagnen-Botschafterin Franziska van Almsick (v.li.) freuen sich über den Erfolg des Aktionstages „Deutschland schwimmt“. Foto: (c) The Walt Dismey Company Germany GmbH

Das war Rekord!

Beim Aktionstag „Deutschland schwimmt“ am Sonnabend, 24. September, haben unsere SiWa- Rettungsschwimmer Marcel Jürs, Dennis de Weryha, Jan Ole Koschitzki, Gesche Möller und Andrej Bobrow mitgemacht. In der Bäderland-Schwimmhalle „Festland“ schwammen die Fünf an diesem Tag für einen guten Zweck 1400 Bahnen. Ja, richtig gelesen, 1400 Bahnen. Da ist keine Null zu viel gedruckt ! Und 1400 Bahnen sind 35 Kilometer! Verrückt!

Da kamen selbst die Helfer des Deutschen Schwimm-Verbandes, die die Bahnen offiziell zählten, ins Staunen. Franziska van Almsick, die Botschafterin der Aktion, war dabei und hat die Teilnehmer angefeuert. Insgesamt wurden in ganz Deutschlad 27 594 Kilometer geschafft und es kam viel Geld zusammen, damit bedürftige Kinder schwimmen lernen können.

Hier kann man mehr über die Kampagne lesen

und hier auch

Badesaison 2016: Tragischer Beginn – glückliches Ende

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Die Badesaison begann in diesem Jahr mit zwei Unglücksfällen im Allermöher See. Aber sie endete glücklich, denn am letzten Wachtag, dem 31. August, konnten wir dort einen jungen Mann retten. Er war bereits auf den Grund des See untergegangen. Unser Rettungstruppführer holte den bewusstlosen Mann an Land, wo die Wachmannschaft den Verunglückten versorgte. Ihm geht es inzwischen gut.

An unserer SiWa-Wachstation 21 am Allermöher See waren wir an 56 Tagen im Dienst. Wir hatten 23 Wasserrettungen. Bei diesen Einsätzen im Wasser galt es, Badegästen zu helfen, die wegen Krämpfen, Verletzungen oder Schwäche in Gefahr waren. Wir brachten sie zumeist mit dem Rettungsbrett an Land und versorgten sie. Darüber hinaus hatten wir 68 Sanitäts-Einsätze. Wir halfen Badegästen, die Schürfwunden, eine Schnittverletzung oder einen Knochenbruch hatten. In Müssen waren wir bei schönem Badewetter an mehr als 20 Tagen im Einsatz. Größere Einsätze gab es dort nicht, nur ein paar Mal mussten wir bei kleineren Verletzungen helfen.

Zum ersten Mal führten wir Schwimmkurse für Kinder am Allermöher See durch. Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ unterstützte uns dabei mit einer großzügigen Spende. In Müssen boten wir diese „Seepferdchen“-Kurse schon im elften Jahr an. Dort unterstützte uns der Förderverein „Alte Schule Müssen e.V.“ mit einer Spende. In beiden „Schwimmschulen“ waren die Eltern sehr dankbar dafür, denn durch die Spenden konnten wir die Kurse günstiger anbieten. Vielen Dank sagen wir deshalb unseren Unterstützern!

Nun beginnen wir sofort die Vorbereitungen für die neue Saison. Neue Rettungsschwimmer werden gefunden und ausgebildet. Die „alten Hasen“ bilden sich in zwölf Veranstaltungen fort. Text/Fotos: (c) Monika Retzlaff/SiWa-Öffentlichkeitsarbeit